Rezension "Herz zu Asche"






Titel: Herz zu Asche
Autorin: Kathrin Lange
Reihe: Herz aus Glas 3/3
Preis: 16,99 €
Format: gebunden
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3-401-60033-8
Meine Wertung: 3,5/5 Herzchen
Verlag: Arena


Über die Autorin

Kathrin Lange wurde 1969 in Goslar am Harz geboren. Obwohl sie sich beruflich der Hundestaffel der Polizei anschließen wollte, siegte am Ende ihre Liebe zu Büchern, und sie wurde zuerst Buchhändlerin und dann Schriftstellerin. Heute ist sie Mitglied bei den International Thriller Writers und schreibt sehr erfolgreich Romane für Erwachsene und Jugendliche. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem kleinen Dorf bei Hildesheim in Niedersachsen.

Klappentext

Juli kann es kaum fassen: Charlie ist am Leben! Endlich braucht David sich nicht länger zu quälen. Endlich kann Juli mit ihm glücklich werden. Doch Charlie setzt alles daran, David zurückzuerobern. Und auch der Geist von Madeleine Bower treibt Juli mehr und mehr in die Verzweiflung. David sieht nur eine Möglichkeit, seine Freundin zu schützen: Er muss sie verlassen. Aber Julis Visionen werden immer düsterer und so beschließt sie, dem Fluch für immer ein Ende zu setzen – auch wenn sie dafür opfern muss, was sie am meisten liebt ...
Quelle

Leseprobe

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Cover

Das Cover passt vom Stil her sehr gut in die Reihe, und obwohl es irgendwie kitschig ist, mag ich es irgendwie ganz gern. Schade finde ich, dass das zersprungene Herz hier eher an Glitzer erinnert, und weniger an richtige Scherben.

Über das Buch

Nachdem Juli und David im zweiten Teil auf die Einladung von Jasons Vater hin erneut nach Marthas Vinyard gekommen sind, haben sich die Ereignisse überschlagen, um ganz am Ende kam die dicke Überraschung: Charlie ist am Leben, und sie will David um jeden Preis wieder für sich. Derweil beginnt David immer mehr, an Madeline Bowers Fluch zu glauben, und versucht, Juli zu schützen, indem er sich von ihr fernhält. Und dann sind da auch noch die Flashbacks, die ihm immer wieder zu schaffen machen. Wie schon der erste Band ist auch Band zwei aus der Ich-Perspektive von Juli erzählt, wodurch man ihre Gefühle und ihre Gedanken sehr gut verfolgen und auch nachvollziehen kann. Allerdings bleibt bei dieser Perspektive auch alles Verborgen, was Juli nicht weiß, und wir stehen mal wieder bis zum Schluss mit ihr auf dem Schlauch.

Wie schon im zweiten Teil ging mir Juli auch im dritten Teil manchmal auf den Keks, da es aber immerhin keine sinnlosen Eifersuchtsattacken mehr gab, fand ich sie wieder weitaus angenehmer als in Band zwei. Ich fand es gut, dass sie einfach nicht aufgegeben hat, und versucht, für alles eine Lösung zu finden. Dafür habe ich diverse Male gedacht, wie gern ich David doch aus dem Buch zerren würde, um ihm Rapunzel-like eins mit der Bratpfanne über die Rübe zu hauen. Wie kann man nur so verbohrt sein, dermaßen in Selbstmitleid versinken und sich dann nicht einmal helfen lassen? Er hat mich einfach wahnsinnig gemacht, und Juli tat mir wirklich Leid. Als hätte die Ärmste alleine nicht genug Probleme. Und dann Charlie…allein bei dem Gedanken an sie könnte ich schreien. Wie kann man sich auf so eine nur wieder einlassen und ihr helfen wollen, und darüber seine liebevolle und stets aufopferungsbereite Freundin vernachlässigen?

Obwohl mich die Charaktere erneut in den Wahnsinn getrieben haben, muss ich zugeben, dass die Geschichte erneut hervorragend konstruiert war. Alles hat am Ende sehr gut zusammen gepasst und auf die Lösung bin ich erst kurz vor unseren Charakteren gestoßen. Denn damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Das Ende hat mir daher wirklich gut gefallen. Und auch mit ihrer tollen Athmosphäre weiß Kathrin Lange den Leser wieder zu packen. Ich habe mich erneut mit Juli gegruselt, Hoffnung geschöpft, und bin verzweifelt, und hinter allem steht noch immer die Frage: Was hat es mit dem Fluch der Madeline Bower wirklich auf sich? Gibt es ihn? Gibt es ihn nicht? Diese Frage darf jeder für sich selber beantworten, oder ihr lest einfach „Herz zu Asche“ und findet es selbst heraus.

Fazit

„Herz zu Asche“ ist gelungener Abschluss der „Herz aus Glas“ Trilogie. Punktabzug gibt es bei mir persönlich allerdings wegen dem wirklich sehr hohen Melodramatik-Faktor, der für mich dann doch einfach ein bisschen zu viel war. Die Story hat aber erneut überzeugt, und die Auflösung von allem hat mir gefallen.

Ein großes Dankeschön an den Arena-Verlag für das Rezensionsexemplar.




                Meine Bewertung













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