Rezension "Brennt die Schuld"





Titel: Brennt die Schuld
Autorin: Heidrun Wagner
Illustratorin: Miri D‘Oro
Reihe: 2/3
Preis: 9,99 €
Format: gebunden
Seitenanzahl: 240
ISBN: 978-3-95882-029-6
Meine Wertung: 4/5 Herzchen
Verlag: Oetinger 34
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Über die Autorin

Heidrun Wagner lebt mit ihrer Familie in Freiburg. Beruflich sucht sie mit Menschen, deren Leben ins Wanken geraten ist, nach neuen Wegen. Diese Einblicke in andere Lebensgeschichten sind sicher ein Grund, warum sie schreibt. Bisher wurden von ihr Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien veröffentlicht. Ihre Kurzgeschichte „Das Porträt“ kam auf die Shortlist des Walter Kempowski Literaturpreises 2013. Ausführliche Informationen über ihr schriftstellerisches Schaffen finden sich auf ihrem Blog: heidrunsfeder.blogspot.com

Klappentext

Wenn es etwas in dir gibt, das jeden, den du liebst, in Gefahr bringt. Wenn deine eigene Familie dir Vergangenes nicht verzeihen kann. Wenn dein Herz unentschlossen bleibt. Wenn du nicht mehr weißt, wer Freund und wer Feind ist. Dann ist der Tag gekommen, an dem du dein Schicksal selbst in die Hand nehmen musst.

Leseprobe

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Cover

Das Cover ist außergewöhnlich wie auch das Innendesign des Buches und passt dabei gut zum Inhalt. Vor allem für die jüngere Zielgruppe sicher ansprechend.

Über das Buch

Zoe weiß nicht mehr, wer sie ist. Ihre Eltern geben ihr die Schuld am Tod ihrer Zwillingsschwester, und sie versucht krampfhaft, sich zu erinnern und herauszufinden, was mit Maya passiert ist. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Freund Elias, doch auch er scheint Geheimnisse vor ihr zu haben.

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Zoe geschrieben, sodass man ihr und ihren Gefühlen sehr gut folgen kann. Dennoch konnte ich ihre Handlungen manchmal nicht nachvollziehen und hätte mir gewünscht, die hätte manchmal ein bisschen mehr nachgedacht. Das war im ersten Teil schon so, und ist auch hier wieder der Fall. Gestört hat mich diesmal auch, dass Zoe total in Selbstmitleid versinkt und es ist unglaublich, wie sehr sie auf sich selbst fixiert ist. Aber gleichzeitig hat mir gefallen, wie hartnäckig sie ist, wenn es darum geht die Ereignisse um Mayas Tod zu entschlüsseln. Bei manchen Dingen habe ich mich allerdings gewundert, wie lange Zoe brauchte, um dahinter zu kommen. Aber natürlich war sie auch ein bisschen zu sehr mit ihren paranoiden Gedanken beschäftigt.

Neben den altbekannten Charakteren wie Zoe, Elias und Niklas kommen nun auch noch ein paar neue Charaktere hinzu, wie zum Beispiel Zoes beste Freundin aus ihrer alten Heimat, oder ihre neue Arbeitskollegin. Die Mädels sind für sie da und bringen ein bisschen mehr Quirligkeit und Leben in die Story. Denn die sich anbahnenden Dreiecksgeschichte zwischen Elias, Zoe und Niklas hat mich schon ein wenig gestört.

Die Innengestaltung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die vielen kleinen Zeichnungen und Schnörkel haben das Lesevergnügen zu etwas ganz besonderem gemacht. Man konnte sich die Szenen sehr gut vorstellen und mit Zoes Vorstellungen und Beschreibungen einfach wunderbar vergleichen. Mal was ganz anderes und sehr originell umgesetzt. An manchen Stellen fand ich die grau hinterlegten Seiten aber auch etwas anstrengend fürs Auge.

Fazit

Eine weiterhin sehr spannende Story auf deren endgültige Auflösung ich nun besonders gespannt bin. Der Bilder-Aspekt hat das Ganze enorm bereichert und mir erneut gut gefallen und ich freue mich auf die Umsetzung im finalen Band.

Vielen Dank an Oetinger 34 für das Rezensionsexemplar.



                Meine Bewertung











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