Über die Autorin
Laura Kneidl wurde 1990 geboren und gehört selbst schon
seit einigen Jahren zu den Bloggern und schreibt seit 2009 selbst
Fantasy-Romane. Sie ist außerdem Mitbegründerin der Gruppe „Schreibwahnsinn“,
einer Runde Autoren die sich 2013 zusammengetan haben. Neben dem Schreiben,
oder natürlich auch andersherum, studiert sie in Stuttgart „Bibliotheks- und
Informationsmanagement“. Ihr erstes E-book „Light & Darkness“ ist so
beliebt gewesen, dass es am 22. Mai als Softcover erscheint.
HIER findet ihr Lauras Blog.
Ihre E-Books findet ihr beim Carlsen Verlag / im.press.
Klappentext
Auch wenn sie sich der Menschheit nicht
zu erkennen geben, weilen sie doch unter uns: Geister, Dämonen, Vampire und
andere Kreaturen der Nacht. Nur wenige Menschen wissen von ihrer Existenz und
noch weniger haben die Fähigkeit, gegen sie anzutreten. Dass Cain eine von
ihnen ist, erfährt sie erst mit ihrer Volljährigkeit – wie ihre Mutter soll sie
nun als Blood Huntress Vampire jagen. Dies wäre jedoch so viel einfacher, wenn
man ihr nicht gerade den unnahbaren Krieger Warden an die Seite gestellt hätte,
der furchteinflößender sein kann als die Vampire selbst…
Das Cover
Das Cover von Blood & Gold finde ich sehr gelungen,
denn es ist farblich in rot und gold gehalten, was den Titel sehr gut
wiederspiegelt. In Gold sieht man den Umriss eines Flügels, der an eine
Fledermaus erinnert, was zumindest ich schnell mit Vampiren assoziiere, was
ebenfalls sehr gut zum Thema passt. Das Mädchen, dass zu sehen ist, kann ich
mir sehr gut als Cain vorstellen und insgesamt finde ich das Cover ansprechend
und sehr gelungen.
Hunter-Gattungen (Quelle)
Die Blood Hunter sind auf Vampire spezialisierte
Jäger. Die Farbe ihrer Gattung ist dunkelrot und ihr Element ist das für
Vampire giftige Gold. Ältere Vampire vermeiden es, das Blut von Blood Huntern
zu trinken, da es in ihren Reihen als unrein gilt, während jüngere Vampire, die
über weniger Selbstbeherrschung verfügen, sich gerne an ihnen nähren. Blood
Hunter können bei Dunkelheit besser sehen und sind gegen die paralysierenden
Bisse und die Verwandlung in einen Vampir resistent.
Die Soul Hunter befinden sich auf den Spuren
verstorbener Seelen, die nicht gewillt sind, diese Erde zu verlassen. Die Farbe
ihres Clans ist dunkelgrau und das Element, das die Soul Hunter vor Geistern
schützt, ist Bronze. Soul Hunter verfügen über “die Sicht”, eine Fähigkeit, die
es ihnen ermöglicht, die meisten Arten von Geistern zu sehen. Diese Gabe, die
sich in der Pubertät entwickelt, lässt die Jäger bereits vor der offiziellen
Zeremonie wissen, ob sie zu den Soul Huntern gehören.
Die Magic Hunter bekämpfen all die Kreaturen der
Nacht, die mit Magie verbunden sind. Die Farbe der Magic Hunter ist dunkelgrün
und ihr Element ist Platin. Hexen, Feen und Elfen haben eine starke
Verbundenheit zur Natur und betören ihre Opfer vor allem mit ihrer Schönheit.
Diese optischen Reize spiegeln sich auch im HunterGen wider und verleihen den
Magic Huntern ein ähnlich gutes Aussehen. Ihre DNA ist zudem mit einen Funken
Magie versetzt, weshalb sie gegen Schwüre und Flüche immun sind.
Die Hell Hunter jagen all jene Geschöpfe, die der Hölle entkommen sind. Ihre Farbe ist dunkelviolett und sie paralysieren Dämonen und andere Höllenwesen mit Hilfe des Elements Stahl. Sie kämpfen mit ihrem Körper, aber auch mit ihrem Verstand, um Dämonen zu exorzieren. Häufig arbeiten Hell Hunter mit der Kirche zusammen. Ihr Gen schützt sie vor Besessenheit durch Dämonen
.
Die Moon Hunter widmen sich der Jagd nach Werwölfen.
Die Farbe, die ihre Gattung symbolisiert, ist dunkelblau und ihr Element ist
Silber. Wie auch ihre Kreaturen schöpfen die Moon Hunter Kraft im Vollmond und
gewinnen in diesen Nächten an Stärke und Schnelligkeit. Während sich die
Alpha-Werwölfe nur biologisch fortpflanzen, erweitern die Betatiere ihr Rudel
durch einen mindestens fünf Sekunden andauernden Biss. Das Gen der Moon Hunter
beschützt diese vor einer möglichen Verwandlung.
Fazit
Nach dem Erreichen ihrer Volljährigkeit warten Cain und
ihr Cousin Jules sehnsüchtig auf die Auswahl-Zeremonie, die über ihre Zukunft
als Hunter entscheidet. Während sich Cain lediglich fragt, welche Art von
Huntress die werden wird, eine Blood Huntress wie ihre Mutter, oder eine Moon
Huntress wie ihr Vater, steht für Jules noch nicht fest, ob er ein Hunter
werden wird. Wie man schon aus dem Titel schließen kann, wird Cain zu einer
Blood-Huntress und von nun an für die Jagd auf Vampire ausgebildet. Da
Blood-Hunter im Team arbeiten, werden bald darauf die Paarungen der sogenannten
Venatoren vorgenommen, wobei Cain ausgerechnet dem einzelgängerischen Warden
Prinslo zugeteilt wird. Warden ist zwar ein Blood Hunter, tötet aber alle
Kreaturen, um die Mörder seiner Eltern zu finden und ihren Tod zu rächen.
Obwohl er zunächst wie ein Bad-Boy wirkt, wird schnell klar, dass mehr in ihm
steckt. Während Cain und Warden gemeinsam in den Kampf ziehen, braut sich etwas
Großes zusammen, was die Hunter auf eine harte Probe stellt.
Zuerst einmal finde ich die Charaktere wirklich sehr
gelungen. Cain ist eine tolle Persönlichkeit und eine sehr gelungene
Protagonistin, die für mich vor allem durch ihren Mut und ihre Prinzipien
besticht. Sie ist ein Charakter, der anpackt, anstatt darauf zu warten, dass
sich eine risikofreie Möglichkeit auftut. Auch Warden ist sehr vielschichtig
dargestellt und ich fand alleine schon seinen Namen unglaublich ausdrucksstark.
Ich fand es sehr schön, wie man im Verlauf des Buches langsam einen immer
besseren Einblick in seine Gefühle bekommen hat.
Lauras Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Er war frisch und belebt und sehr leicht zu lesen. Die Dialoge und der Humor
haben mir gut gefallen. Die Welt von Blood & Gold finde ich auch sehr
faszinierend und das mit den Genen, die bestimmte Fähigkeiten vermitteln, ist
eine richtig tolle Idee, auch wenn ein ganzes Gen-Cluster wohl angebrachter
gewesen wäre. Ich finde es auch gut, dass die Jäger in verschiedene Gattungen
aufgeteilt wurden und nicht überall so Über-Jäger rumlaufen, die sich einfach
mit allem auskennen. So hat einfach jeder sein Spezialgebiet, was das Ganze für
mich auch realistischer macht.
Als einzigen Kritikpunkt möchte ich anbringen, dass das
Buch gerne ein wenig länger hätte sein dürfen. Es war super geschrieben und
auch immer spannend, aber zeitweise ging mir die Handlung ein klein wenig zu
schnell. Insbesondere Wardens Wandlung zu einem fürsorglichen Venator hätte
gerne etwas langsamer verlaufen können.
Insgesamt hat mir „Blood & Gold – Elemente der
Schattenwelt“ sehr gut gefallen. Die Charaktere waren super und die Story abwechslungsreich
und spannend. Obwohl es mir manchmal zu schnell ging ein tolles Lesevergnügen,
dass ich vor allem Fans von Cassandra Clare und Jana Oliver ans Herz legen
möchte. Ich freu mich schon auf die nächsten Bände und werde in der
Zwischenzeit mal Laura Kneidls „Light & Darkness“ lesen.
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