Rezension "Die Blutkönigin"





Titel: Die Blutkönigin
Autorin: Sarah Beth Durst
Reihe: Die Königinnen von Renthia 1/3
Preis: 15,00 €
Format: Klappbroschur
Seitenanzahl: 544
ISBN: 978-3-7645-3188-1
Meine Wertung: 4,5/5 Herzchen
Verlag: Penhaligon
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Über die Autorin

Sarah Beth Durst hat an der Princeton University Anglistik studiert. Sie verbrachte dort vier Jahre damit, über Drachen zu schreiben und sich zu fragen, was die Campus-Gargoyle wohl sagen würden, wenn sie sprechen könnten. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Stony Brook, New York.

Klappentext

Sie ist die größte Königin aller Zeiten – doch zu welchem Preis?

Daleina gehört zu den wenigen Frauen, die über die Gabe verfügen, die Elementargeister zu kontrollieren, die das Königreich Renthia terrorisieren. Diese Frauen werden Königin – oder sterben bei dem Versuch, zerfetzt von den Klauen und Zähnen der Elementare. Daleina ist bei weitem nicht die mächtigste der potentiellen Erbinnen der Königin. Doch dann wird ausgerechnet jener Mann ihr Mentor, der die amtierende Königin liebt – und von ihr verraten wurde …

Leseprobe

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Cover

Das Cover zu diesem Buch ist sehr schlicht und sparsam gehalten. Man erkennt ein weißes Geflecht von Ästen und daran ein paar blutrote Blätter, die einen kleinen Akzent setzen. Abergesehen davon steht der Titel im Vordergrund, und ich fand es gut, dass die Schrift nicht in Blutrot gewählt wurde, weil dadurch alles andere noch weiter in den Hintergrund gerückt wäre. Mir gefällt das Cover durch deine Schlichtheit sehr, und hebt sich auf jeden Fall von seinen Nachbarn im Regal ab.

Über das Buch

Auf dieses Buch bin ich mehr durch Zufall aufmerksam geworden, als ich auf der Suche nach neuem Fantasy-Lesefutter bei Random House unterwegs war. Der Titel hat mich gleich angesprochen und dann hat mich der Klappentext neugierig gemacht, denn neben Drachen sind die Elemente und Magie meine Lieblingsthemen im Fantasybereich. Abgesehen davon hatte ich aber keine genauen Vorstellungen und Erwartungen und wurde von dem Buch insgesamt sehr positiv überrascht.

Die Geschichte folgt zu einem Großteil der Hauptprotagonistin Deleina und wird ab und zu durch Szenen bei anderen Charakteren unterbrochen, die immer von großer Bedeutung für das Gesamtgeschehen sind und einen guten Einblick in die Geschehnisse in Aratay geben. Die Handlung überspannt insgesamt fast ein Jahrzehnt, angefangen von Deleinas erstem Befehl über einen Geist, über ihre Ausbildung in einer Akademie bis hin zur Ausbildung durch ihren Mentor. Dabei werden die ersten Jahre gekonnt zusammen gefasst, sodass dort keine unnötigen Längen entstehen. Insgesamt fand ich das Buch fast durchgehend sehr spannend, auch wenn an der einen oder anderen Stelle noch ein bisschen mehr Action auch in Ordnung gewesen wäre.

Was mich ja von Anfang an für das Buch begeistern konnte, sind die Elementargeister. Es gibt sie für Erde, Wasser, Feuer, Holz, Eis und Luft und ich stelle sie mir wunderschön vor. Doch die Geister können nicht nur die Natur positiv beeinflussen, ihnen wohnt auch eine unglaubliche Zerstörungswut inne, der eine Königin Herr werden muss. Diese Idee fand ich ziemlich spannende und sie bietet unglaublich viele Möglichkeiten, von denen so einige mich im ersten Band bereits begeistern konnten. Und auch der Verlauf der Story, die Geheimnisse, Intrigen und vor allem die Charaktere haben es mir einfach angetan.

Mein Lieblingscharakter war die Hauptprotagonistin Deleina. Obwohl sie weiß, dass sie nicht die stärksten Fähigkeiten besitzt und ihre Gabe eher durchschnittlich ist, arbeitet sie beständig und hart an sich. Um ihre Familie und ihr Land zu beschützen bringt sie Opfer und gibt alles, was sie hat. Dabei verliert sie ihr Ziel auch in schwierigen Lagen nie aus den Augen. Gerade weil sie auch mal schwache Momente hatte, wirkte sie sehr menschlich und gleichzeitig für ihr Alter sehr reif. Sie hat entschlossen gehandelt, ich konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen und empfand sie auf keiner Seite als nervig, wie es mir mit anderen Hauptprotagonistinnen durchaus schon ergangen ist. Auch die anderen Protagnisten fand ich gut gelungen und sehr spannend. Über einige hätte ich gern noch mehr erfahren, aber durch die Fülle an Charakteren war dafür leider kein Raum. Dennoch hat man von den meisten einen sehr guten Eindruck erhalten und ich hoffe einigen besonderen Lieblingen im nächsten Band wieder zu begegnen.

Da die Reihe „Die Königinnen von Renthia“ heißt, und es in diesem Buch nur um Aratay ging, hoffe ich, dass sich der nächste Band vielleicht mit einem der anderen Königreiche befasst. Denn auch dort gibt es sicher spannende Charaktere und andere Traditionen zu entdecken. Obwohl ich natürlich auch gerne noch mehr über Deleina und Meister Ven lesen würde. Auf jeden Fall freue ich mic schon sehr auf den nächsten Band und hoffe, er lässt nicht allzu lange auf sich warten.

Fazit

“Die Blutkönigin“ ist für mich ein absoluter Überraschungstitel und hat mich mit seinem faszinierenden Weltentwurf, einer durchgehend spannenden Handlung und vor allem mit vielschichtigen Charakteren auf jeder Seite begeistert. Wer starke Protagonistinnen und gefährliche magische Welten mag, ist hier absolut richtig.

Ein großes Dankeschön an Penhaligon für das Rezensionsexemplar.

Eure




                Meine Bewertung


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