Rezension "Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit"


Quelle

Über die Autorin


Veronica Roth stammt aus Chicago wo sie bis 2010 Kreatives Schreiben an der Northwestern University studierte. Bereits im Alter von 20 Jahren schrieb die „Die Bestimmung“, welches 2011 erschien und einen sehr erfolgreichen Start hinlegte. Die Filmrechte gingen bereits im März 2011 an Summit Entertainment.

Viele weiter Infos findet ihr unter: http://www.die-bestimmung.de/

Die Leseprobe ist nur einen KLICK entfernt. 



Klappentext

Drei Tage ist es her, seit die Ken mithilfe der ferngesteuerten Ferox-Soldaten unzählige Altruan umgebracht haben. Drei Tage, seit Tris’ Eltern starben. Drei Tage, seit sie selbst ihren Freund Will erschossen hat – und aus Scham und Entsetzen darüber schweigt. Mit den überlebenden Altruan haben Tris und Tobias sich zu den Amite geflüchtet – doch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Tris entscheiden, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten liebt. Und wieder einmal kann es nur Tris gelingen, die Katastrophe abzuwenden …

Cover

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Das Cover finde ich wieder sehr gelungen. Es ist relativ schlicht und zeigt lediglich einen Ausschnitt der Stadt mit ihrem häufig vorkommenden Zug vor einem Roten Himmel sowie das Wappen der Amite. Insgesamt finde ich das Cover sehr stimmig und auch gut zum Inhalt passend, da auch die Amite diesmal eine größere Rolle spielen.

Fazit

Im ersten Band lernte man die Welt des dystopischen Chicago aus der Perspektive der 16 jährigen Tris kennen, die kurz vor der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens steht. Die Gesellschaft in der sie lebt, teilt sich in fünf Fraktionen, Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen. Am Tag der Entscheidung müssen sich die Jugendlichen für eine Fraktion entscheiden, und mit dieser Entscheidung zugleich bestimmen, wie ihre Zukunft aussehen soll. Die Fraktionen leben nach dem Motto „Fraktion vor Blut“, und eine Entscheidung für einen Fraktionswechsel bedeutet auch, seine Familie zurück zu lassen. Doch während Tris in ihrer gewählten Fraktion mit den Aufgaben der Aufnahmetests ringt, braut sich in der Stadt etwas Großes an, was die Zukunft der Fraktionen für immer verändern wird.

Nachdem die Ken die Ferox mittels einem ferngesteuerten Simulationsangriff dazu missbraucht haben, viele der Altruan zu töten, sind Tris und Four auf der Flucht. Zusammen mit einigen Altruan und Tris Bruder Caleb machen sie sich auf den Weg zu den Amite, welche außerhalb der Stadt leben, um bei ihnen Zuflucht zu suchen. Dort erfährt Tris durch Zufall, dass das Timing für den Angriff nicht zufällig gewählt war. Während sie mit ihrem Kummer kämpft und versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen, spitzt sich die Lage in der Stadt langsam zu und eine weitere Auseinandersetzung mit den Ken scheint unausweichlich.
Nachdem der ersten Band mich schon sehr überrascht hat, habe ich mich nun auch tatsächlich an den 2. Band der Reihe gewagt und wurde glatt wieder von den Socken gehauen. Der zweite Band knüpft direkt an den ersten an und erleichtert einem so den Einstieg enorm. Ich war sofort wieder bei Tris und ihren Problemen und Traumata und habe jede neue Seite unter Spannung umgeschlagen.

Grundsätzlich ist Tris für mich einfach eine sehr gelungene Protagonistin. Sie ist stark und clever und gibt alles, um ihre Freunde und ihre Familie zu schützen. Gleichzeitig ist sie aber auch einfach nur ein Mädchen, das traumatisiert ist von den Verlusten, die sie erlitten, und den Dingen, die sie getan hat. Diesen Aspekt der Schuld, der im Buch immer wieder auftaucht und Tris an ihre Grenzen bringt, finde ich sehr gelungen, da es sie sehr realistisch und authentisch erscheinen lässt. Tris ist einfach ein sehr bewundernswerter Charakter und ich finde sie trifft unglaubliche mutige Entscheidungen und man merkt ständig, wie sie sich weiterentwickelt und wie Entscheidungen in ihr heran reifen.

Auch die anderen Charaktere, neue und alte, finde ich sehr gelungen. Viele der Charaktere machen im Verlauf des Buches eine Wandlung durch. Besonders interessant ist dabei natürlich Four, aber auch Peter, obwohl er mir gänzlich unsympathisch ist, ist ein sehr interessanter Charakter. Verrat, aber auch unerwartete Hilfe, lauern an jeder Ecke, was sehr zur allgemeinen Spannung beiträgt. Insgesamt hat die Story einen sehr guten Spannungsbogen und die Ereignisse spitzen sich nach und nach einfach immer mehr zu bis das Ganze in einem fabulösen Cliff-Hänger endet, als die „Tödliche Wahrheit“ endlich ans Licht kommt. Ich hatte mir zwar schon gedacht, dass es wohl auf so etwas hinaus laufen wird, aber ich bin nun umso gespannter, wie es wohl weitergehen wird und muss mir unbedingt gleich den nächsten Band schnappen.

Insgesamt ist „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ für mich ein sehr runder und gelungener zweiter Band der Trilogie. Er ist durchweg spannend und es passieren immer wieder unerwartete Dinge. Die Charaktere sind super ausgearbeitet und ich bin einfach hellauf begeistert von dieser super Dystopie.

Liebe Grüße







                                    Bewertung

                                         ♥♥♥♥♥


Weiter Infos:

Originaltitel: Insurgent
Originalverlag: Harper Collins US
Aus dem Englischen von Petra Koob-Pawis

Ab 14 Jahren
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 
512 Seiten

ISBN: 978-3-570-16156-2
Preis: € 17,99 [D]
Seit kurzem auch als Taschenbuch erhältlich
                                                                                                               

1 Kommentar:

  1. Na,
    wie schön, dass dir der 2. Teil auch so gut gefallen hat wie mir. Hast du den 3. Teil schon angefangen? Ich bin schon gespannt, ob du auch so weinen musst, wie ich! Ich fands unglaublich gut!

    *knutschi*

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