Über die Autorin
Regina Meißner beschäftigt sich schon seit ihrer Kindheit mit dem Verfassen fantastischer Geschichten, die mit der Zeit immer länger und ausgefallener wurden. Sie studiert Deutsch und Englisch auf Lehramt an der Universität Gießen, auch wenn das Schreiben ihre eigentliche Leidenschaft ist. "
Klappentext
Ivory Laurentis ist seit ihrem vierten Lebensjahr auf der Flucht, denn sie besitzt eine verhängnisvolle Gabe: Sie ist die Einzige, die das Tor nach Embonis öffnen kann, einem Reich bevölkert von seelenlosen Kreaturen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als in die Welt der Menschen überzusiedeln. Das Tor muss für immer geschlossen bleiben, doch die Schatten von Embonis sind Ivory dicht auf der Spur. Als sie dem geheimnisvollen Privatermittler Kil begegnet, fühlt sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben geborgen. Trotzdem ist er für sie undurchschaubar und ihr Geheimnis jemandem anzuvertrauen bleibt eine große Gefahr
Leseprobe
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Cover
Das Cover von Ivory finde ich sehr schön, ich mag die Farbwahl und die düster-romantische Stimmung. Die langen Haare des Mädchens passen gut zur Beschreibung von Ivory, auch wenn sie wohl nie ein solches Kleid anhatte.
Über das Buch
Seit ihre Eltern gestorben sind, als Ivory vier war, lebt sie bei ihrer Tante. Zusammen sind die beiden auf der Flucht vor den sogenannten Decessaren. Menschenähnlichen Kreaturen, die jedoch alles andere als menschlich sind, und den Menschen ihre Seele rauben. Und sie wollen etwas, dass nur Ivory ihnen geben kann, und jagen sie daher seit Jahren unerbittlich. Als Ivory 19 ist, glaubt ihre Tante, sie nicht mehr beschützen zu können, und heuert den Privatermittler Kilian Aven. Zusammen mit Kil versucht Ivory, endlich ein wenig zur Ruhe zu kommen, doch sie ist noch lange nicht außer Gefahr…
Wir erleben die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Ivory, und bekommen so einen sehr guten Eindruck ihrer Persönlichkeit. Durch ihre langen Jahre auf der Flucht ist Ivory, zu Recht, regelrecht paranoid geworden, und achtet auf jedes kleinste Anzeichen auf Gefahr in ihrer Umgebung. Da sie mit ihrer Tante ständig umziehen musste, hat sie keine Freunde, und es fällt ihr sichtlich schwer, soziale Kontakte zu knüpfen. Sie hat sich sehr in sich selbst zurückgezogen, und es war schön zu beobachten, wie sie im Laufe der Geschichte nach und nach aufgetaut ist.
Auch die anderen Charaktere waren interessant, insbesondere natürlich Kil, der mit seinen jungen Jahren schon viel Erfolg in seinem Beruf gehabt zu haben scheint. Zuerst ist Ivory ihm gegenüber sehr zurückhaltend und misstrauisch, was sich natürlich im Laufe der Zeit ändert. Aber Kil ist auch wirklich sehr mysteriös und ich habe sein Verhalten oft nicht verstanden. Da war man als Leser genauso misstrauisch wie Ivory und hat auf alles zu achten versucht.
Die Idee der Geschichte fand ich sehr gut. In Ivorys Familie wird eine Gabe vererbt, und momentan ist sie das Tor nach Embonis, der Welt der Decessaren. Damit die Welt vor den Kreaturen sicher ist, ist Ivory auf der Flucht, doch die Decessaren sind ihr immer dicht auf der Spur. Die Umsetzung fand ich auch gut, Regina Meissner hat einen sehr schönen Schreibstil und man konnte gut mit der Protagonistin mitfühlen. Zwischenzeitlich hat es sich aber doch ein bisschen gezogen und Ivorys Misstrauen und auch ihr zum Teil unbedachtes Handeln haben mich manchmal ein bisschen gestört. Und auch mancher Verdacht von Ivorys Seite hätte gar nicht aufkommen können, wenn Kil sich ein bisschen anders verhalten hätte, da wär sein Leben mit Ivory gleich leichter gewesen. .
Fazit
Alles in allem war „Ivory –Von Schatten veführt“ trotz einiger kleiner Schwächen ein tolles Debüt, und ich bin, insbesondere nach dem Ende, sehr gespannt auf den zweiten Teil. Und wer sich nicht gedulden kann, und noch mehr von Regina Meissner lesen will, im Dezember erscheint von ihr „Alytenfluch“ bei Im.press.
Ein großes Dankeschön an Lyx und Lovelybooks.de für das Leseexemplar.
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