Preis: € 14,95 [D]
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 472
Reihe: 2/3
ISBN: 978-3-944544-51-9
Meine Wertung: 4,5/5 Herzchen
Verlag: Papierverzierer
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Auch als E-Book erhältlich!
Über die Autorin
Quelle |
Klappentext
Im Jahr 2034, genau 121 Jahre nach dem fehlgeschlagenen Experiment, flüchtet Tavi mit Leon vor einer totalitären Staatsmacht nach Paris. Eine Mordserie unter den Seelenlosen, die sich zu einem Untergrund zusammengeschlossen haben, zerrüttet die Gemeinschaft. Der eskalierende Krieg zwischen der Menschenrasse und den Seelenlosen wird jedoch nicht nur für die Phoenix zur Gefahr.
Buchtrailer zu Teil 1 - Phoenix - Tochter der Asche
Leseprobe
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Cover
Die Cover der Reihe passen bis jetzt sehr schön zusammen. Der erste Band war rot, der zweite blau, und das Design passt sehr gut zusammen. Während Tavi auf dem ersten Cover noch allein zu sehen ist hat sie auf dem zweiten Cover, wie auch im Buch einen Begleiter bekommen, und auch der zerstörte Eiffelturm im Hintergrund passe sehr gut, da der zweite Teil in Paris spielt. Für mich ein gelungenes Cover, dass sehr gut zur Reihe und zum Inhalt passt.
Über das Buch
Nach Nathans Tod beschließt Tavi mit Leon nach Paris zu gehen, und Gerüchten zu folgen, nachdem in Paris ein Aufstand der Seelenlosen gegen die Kontinentalarmee tobt. In Paris angekommen müssen Tavi und Leon erkennen, dass die Kontinentalarmee dort noch weitaus härter gegen die Seelenlosen vorgeht, als in Hamburg. Und unter den Seelenlosen herrscht nicht nur ein Drang nach Freiheit, sondern auch der Hass auf alle Menschen. Als plötzlich auch noch Seelenlose ermordet werden, nimmt das Misstrauen unter ihnen zu. Gibt es unter ihnen einen Verräter? Und wer ist dieser mysteriöse Eleazar, der Tavi und Leon geholfen hat, und wie Tavi in der Lage ist, seine Aura zu unterdrücken?
Der zweite Teil der Phoenix-Trilogie knüpft einige Zeit nach dem ersten Teil an, und man konnte gut wieder reinkommen. Tavi ist in Trauer, da sie wieder einmal Menschen verloren hat, die ihr wichtig sind, Leon muss sich mit seinem neuen Dasein als Cupido zurechtfinden. Um sich dem Wiederstand in Paris anzuschließen, machen sich die beiden auf den Weg, und müssen in Paris angekommen feststellen, dass sich seit Tavis letztem Aufenthalt einiges verändert hat. Der Anfang war zum Einstieg sehr gut, um einige Details aus dem ersten Band aufzuarbeiten, ohne dabei eine ausschweifende Erklärung oder eine Zusammenfassung vorweg zu setzen.
Im zweiten Teil begegnen wir bereits bekannten Charakteren, wie natürlich Tavi und Leon, aber auch die geheimnisvolle Hexe Katharina ist natürlich wieder mit von der Partie. Sie gehört zu meinen Lieblingscharakteren, weil sie immer so geheimnisvoll ist, und man meist nicht sicher sein kann, ob man ihr jetzt trauen kann, oder nicht. Ich glaube aber daran, dass ihr Handeln einem größeren Plan folgt, schließlich ist sie als Hexe hellsichtig, und weiß viel mehr von der Zukunft, als alle anderen. Leon war mir auch wieder sehr sympathisch, und ich kann seine Handlungsweise besser nachvollziehen, als Tavis. Tavi war mir im zweiten Teil manchmal etwas zu unvorsichtig. Mit ihrer 2000jährigen Lebenserfahrung sollten ihr mache Fehler einfach nicht mehr unterlaufen, und daran habe ich mch manchmal ein bisschen gestört. Natürlich gab es aber auch jede Menge neuer Charaktere, wie den geheimnisvollen Eleazar, und vor allem auch jede Menge neue Arten Seelenlose, die es kennen zu lernen galt.
Die Story an sich war spannend, und es gab natürlich auch wieder kriminalistische Elemente, denn unter den Seelenlosen geht ein Mörder um, und Tavi geht auf Spurensuche. Außerdem haben natürlich auch die Seelenlosen einen Plan, um sich endlich dem Joch der Kontinentalarmee zu wiedersetzten, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Die Perspektive wechselt hauptsächlich zwischen Tavi und Leon, und man kann so die Handlung an verschiedenen Orten verfolgen. Dadurch wird natürlich die Spannung erhöht, wenn sich bei beiden die Situation langsam zuspitzt, und dann die Szene plötzlich wieder wechselt. Und auch das Ende war toll, und jetzt warte ich sehr gespannt auf den letzten Band.
Fazit
Phoenix – Erbe des Feuers ist eine gelungene Fortsetzung zu Ann-Kathrin Karschnicks Teslapunk-Dystopie-Krimi-Trilogie. Der zweite Band konnte Spannungsmäßig sehr gut mit dem ersten Band mithalten und ist definitiv kein schwächelnder Mittelband. Alle, die den ersten Band mochten, sollten also schnell weiterlesen, oder, wer es noch nicht kennt, mit der der Reihe anfangen. Es gab viel neues zu entdecken, und durch die Kombination verschiedener Genres ist eine neue und ungewöhnliche Welt entstanden, die die verschienenen Elemente gekonnt kombiniert.
Ein großes Dankeschön an den Papierverzierer-Verlag und an leserunden.de. Und natürlich auch an meine Mitleser und an Ann-Kathrin, die mit so schön mit uns diskutiert und unsere Fragen beantwortet hat.
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