Über die Autorin
„Im April 2013 erfüllte Amanda Frost sich mit der Veröffentlichung ihres ersten Buches einen lang gehegten Traum. Sie startete die erfolgreiche Siria-Trilogie, die es prompt in die Kindle Top 100 schaffte.
Zuvor war Amanda viele Jahre international im Marketing und der Logistik großer Unternehmen tätig und lebte lange in der Schweiz, bevor es sie nach München zog. Wenn Amanda nicht gerade Geschichten erfindet, verschlingt sie Bücher oder macht die bayerische Landeshauptstadt unsicher. Als Tochter eines Rennfahrers liebt sie schnelle Autos und Motorräder genauso sehr wie Reisen in ferne Länder.
Im November 2014 erschien mit "Vom Tod geküsst" ihr neuestes Buch, das sofort an den Erfolg der Siria-Trilogie anknüpfte.“
Klappentext
Er ist der Tod! Und er kommt, um sie zu holen!
Doch was, wenn sie nicht sterben kann?
Und obendrein völlig fasziniert von dem höllisch gut aussehenden Fremden ist?
Diese Frage muss sich die Krankenschwester Lilly stellen. Denn anscheinend gibt es nur eine Alternative. Sie muss sterben, damit Sebastian seinen Frieden finden kann.
Doch soll das wirklich das Ende sein?
Wofür lebst du, wenn du längst gestorben bist?
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Packende Fantasy, prickelnde Erotik und eine Liebe, die sich über den Tod hinwegsetzt.
Leseprobe
Eine Leseprobe findet ihr auf Amazon,
Cover
Ich muss ja gestehen, dass Cover gehört nicht zu meinen Favoriten, da ich diese Art von Cover einfach nicht so toll finde. Dennoch passt das Cover gut zum Inhalt, und Geschmäcker sind halt verschieden.
Über das Buch
Sebastian ist ein Kunstkenner und Meisterdieb, doch dann scheidet er bei einem seiner Coups unverhofft aus dem Leben und findet sich plötzlich in einer Art Zwischenwelt wieder, wo im Thanatos, der Totengott offenbart, dass ihn eine Aufgabe erwartet. Für die Krankenschwester Lilly ist es an der Zeit z sterben, doch aus irgendeinem Grund gelingt es keinem der Todesfürsten, sie zu holen, und Sebastian soll herausfinden warum, und das Problem lösen. Doch die Sache entpuppt sich als komplizierter als gedacht, denn plötzlich geht es um mehr als um Lillys Tod.
Die Charaktere haben hier wirklich sehr schön miteinander agiert, und einige der Nebencharaktere haben mir gut gefallen und stark zum Lesevergnügen beigetragen. Leider sind unsere beiden Hauptprotas quasi der Inbegriff von Klischees. Sebastian ist/war einfach umwerfend gut aussehend, reich, und ein Herzensbrecher, der Frauen eher als Gegenstände betrachtet, die zu seinem Vergnügen da sind. Lilly hingegen ist der Inbegriff von Tugendhaftigkeit und natürlich eine aufopferungsvolle Krankenschwester und ein absoluter Gutmensch, gewürzt mit einer Prise Naivität. Dennoch war sie auf eine sehr niedliche Art auch sympathisch, und hat manchmal mit einer gewissen Sturheit und Hartnäckigkeit überrascht, und wenn jemand einen Mann wie Sebastian bekehren kann, dann ist es wohl Lilly. Da Liebesromane aber wohl auch kaum ohne Klischees auskommen, hab ich zwar manchmal den Kopf geschüttelt, mich aber ebenso über die witzigen Dialoge amüsiert, die entstehen, wenn man zwei Menschen wie Sebastian und Lilly aufeinander treffen lässt.
Die Story ging für meinen Geschmack etwas zu schnell, betrachtet man den zeitlichen Rahmen. Lilly und Sebastian verbringen etwa zwei Wochen miteinander, und das ist für mich persönlichen einfach kein Zeitraum, in dem sich eine extrem starke Liebe à la „bis über den Tod hinaus“ entwickeln kann. Ja, ich weiß, es ist ein Roman, und es ist auch eher ein kleiner Kritikpunkt, aber ich hätte es schöner gefunden, wenn man den Zeitraum etwas gezogen hätte. Ansonsten fand ich die Geschichte aber schön ausgewogen. Positiv betonten möchte ich hier, dass es sich zwar um einen erotischen Liebesroman handelt, sich die Protagonisten aber nicht auf 75% der Buchseiten in den Laken wälzen, und solche Szenen passend und zurückhaltend gestreut waren, sodass man sich darauf freute, und die eigentliche Handlung nicht darunter leiden musste. Das ist für mich persönlich immer ein ziemlich wichtiger Aspekt. Obwohl der Verlauf eines Liebesromans ja grundsätzlich recht vorhersehbar erscheint, ist es der Autorin gelungen, hier ein paar schöne kleine Kniffe einzubauen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte.
Den Schreibstil fand ich insgesamt sehr angenehm. Flüssig, nicht zu überladen, und insgesamt sehr humorvoll. Mein Favorit unter den Nebenprotagonisten ist übrigens Thanatos, er war einfach fantastisch und hat mir mit seiner etwas verschrobenen Art immer ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.
Fazit
Vom Tod geküsst war ein witziger Roman, der trotz kleinerer Schwächen viel Lesespaß geboten hat. Die Idee vom Tod fand ich sehr gelungen, und die einzigen Kritikpunkte, die wirklich ins Gewicht fallen, sind die etwas klischeehaften Charaktere und die angesetzte Zeitspanne für die Entwicklung dieser Liebesgeschichte, denn für mich ist „Wahre Liebe“ etwas, das Zeit braucht. Insgesamt bekommt "Vom Tod geküsst" von mir aber eine klare Leseempfehlung, vor allem für Freunde des Genres.
Ein großes Dankeschön an Amanda Frost für das Rezensionsexemplar.
Eure
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